14. Sitzung des Ausschusses für Planung und Bau

Tagesordnungspunkt 2 - Vorstellung mögliche Neugestaltung Foyer Landratsamt durch den Innenarchitekten Herrn Peter Thammer

Der Vorsitzende Landrat Ebeling informiert über die aktuelle Situation im Eingangsbereich des Landratsamtes. Die Eingangshalle sei nicht mehr repräsentativ und zeitgemäß. Im Haushalt seien Mittel für eine Neugestaltung / Umgestaltung eingeplant. Die Wegführung und Beschilderung durch das Landratsamt solle ebenfalls neu geregelt werden.

Herr Thammer vom Architekturbüro R7 Architekten aus Regensburg, stellt den
Entwurf zur möglichen Neugestaltung des Foyers des Landratsamtes vor. Zunächst zeigt er einen Lageplan vom Landratsamt Schwandorf, worauf die Zugangswege dargestellt sind. Eine erste Änderung würde die Beschilderung vor dem Landratsamt und auf den Parkplätzen betreffen. Hier wurde festgestellt, die Schilder seien von der Höhe nicht optimal, ebenso die Beschriftung. Es solle eine einheitliche Linie in der Beschriftung mit Logo erfolgen. Um ein rundes Gesamtbild zu erhalten, sei es notwendig, auch im Außenbereich diese Änderungen vorzunehmen.

Das neue Foyer solle der Startpunkt für eine bessere Wegführung durch die verschiedenen Trakte des Landratsamtes werden. Momentan sei der Eingangsbereich sehr unübersichtlich was vor allem an der unterschiedlichen Beschriftung und Beschilderung läge. Eine elektronische Infowand solle für mehr Übersicht sorgen. Als zentrales Element der Neugestaltung sei eine neue Infotheke direkt hinter dem Haupteingang gedacht.

Der Vorsitzende Landrat Ebeling bedankt sich für die Vorstellung bei Herrn Thammer.

KR Damm Alfred, ÖDP, erklärt, grundsätzlich finde er die Umgestaltung in Ordnung, ihn würden aber die Anglizismen bei der Beschilderung stören.

KR Damm Siegfried, SPD, vertritt die Meinung, es solle nicht zu modern gestaltet werden. Es solle „einfach für einfache Menschen“ sein.

KR Butz, CSU, ist der Meinung, es wäre an der Zeit das Foyer neu zu gestalten. Auch sollte mit der Zeit gegangen werden und moderne Technik eingesetzt werden.

KRin Baumer, CSU, gefällt dieses Konzept sehr gut, möchte aber noch auf die Beschilderung vom unteren Parkplatz hinweisen. Eine weitere Überlegung wäre, eine Sitzgelegenheit im Foyer vorzusehen. Bei den Planungen solle ebenfalls berücksichtigt werden, wie künftig Ausstellungen im Foyer gestalten werden können.

KR Bäumler, JW, bedankt sich bei Herrn Thammer für die Präsentation und ist der Meinung, dieses Konzept treffe genau den Zeitgeist. Er fragt nach, ob dann die Beschilderung auch für den Rest des Hauses gleich mitgeändert würde. Eine weitere Frage betreffe das Logo des Landratsamtes. Da dieses ja momentan überarbeitet werde, wäre es sinnvoll, gleich das neue Logo anzubringen.

Der Vorsitzende Landrat Ebeling erklärt, es würde sicherlich gleich das neue Logo auf den Tafeln angebracht werden. Auch die Beschilderung im Gesamthaus müsse ebenfalls in Angriff genommen werden und nach und nach angepasst werden.

KR Bley, SPD, fragt nach, ob der „Zusatzinformationspunkt“ überhaupt notwendig sei und wer diesen nutzen solle.

Herr Thammer erläutert, die vielen Informationen, welche sich momentan verteilt an den verschiedenen Wänden im Foyer befänden, können dort eingespeist werden. Auch Prospekte und Broschüren sollen dort digital zur Verfügung stehen.

Der Vorsitzende Landrat Ebeling schlägt vor, erst die Kosten zu ermitteln und dann zu entscheiden.

KR Sommer, Bündnis 90 / Die Grünen, vertritt die Meinung, es wäre wichtiger, die energetischen Maßnahmen am Landratsamt durchzuführen und sich dann der Optik des Hauses zu widmen. Auch sollten die Broschüren und Prospekte in Papierform nicht abgeschafft werden, damit die Besucher des Landratsamtes bei Wartezeiten auch noch Lesestoff zur Verfügung hätten.

Der Vorsitzende sagt, das eine schließe das andere nicht aus. Die Kosten für eine Neu- und Umgestaltung incl. der Planung würden sich auf ca. 130.000,00 € belaufen. Dies sei eine erste grobe Kalkulation.

KRin Höcherl, CSU, befürwortet die Modernisierung des Foyers. Die Papierform von Broschüren und Prospekten finde sie aber ebenfalls wie die Kollegen vorher, noch erforderlich. Auch das Thema Sitzgelegenheit sei für sie überdenkenswert.

KR Sommer, Bündnis 90 / Die Grünen, fragt nach, ob der Kassenautomat dann in Richtung KFZ-Zulassung verlegt würde.

Herr Thammer erklärt, momentan sei der Kassenautomat im jetzigen Bereich der Hauptinformation (ZEBIS) vorgesehen. Dort wäre hinter einer Glastrennwand auch die nötige Diskretion gewahrt.

Der Vorsitzende Landrat Ebeling hält fest, dass grundsätzlich mit der Planung Einverständnis bestehe. Die Planungen können so weiterverfolgt werden. Es werde aufgenommen, dass der Kassenautomat einen Alternativstandort haben könne, und geprüft werden solle, ob es möglich wäre eine Sitzgelegenheit zu schaffen. Die Notwendigkeit des zweiten „Infopunktes“ solle ebenfalls geprüft werden.