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11. Sitzung des Kreisausschusses

des Landkreises Schwandorf, Wahlperiode 2014 / 2020
Montag, 13. März 2017, 14 Uhr, Sitzungssaal des Landratsamtes Schwandorf

Tagesordnungspunkt 7 - E-Government im Landratsamt Schwandorf - Vorhandene Dienste und Erweiterungsmöglichkeiten ; Antrag der CSU Fraktion im Kreistag vom 25.November 2016

Die Verwaltung erläutert den Sachverhalt. Während sich bei den Städten und Gemeinden zahlreiche Themen für die Möglichkeiten des E-Government eignen würden, stünde bei den Landkreisen vor allem die Kommunikation mit anderen Behörden im Vordergrund. Eine große Herausforderung stelle das Geographische Informationssystem (GIS) dar, das es ermögliche die unterschiedlichsten Daten digital zu erfassen, zu verarbeiten und graphisch zu präsentieren. Einen weiteren Schwerpunkt bilde die Einführung der elektronischen Aktenführung. Um die IT-Sicherheit und den Datenschutz zu gewährleisten werde aktuell ein Informationssicherheitskonzept erstellt.

Der Vorsitzende Landrat Ebeling erklärt, bei zahlreichen Verwaltungsvorgängen sei eine Abwicklung online aufgrund von Schriftformerfordernissen und sonstigen Formvorschriften nur bedingt möglich.

KRin Bihler, CSU, bedankt sich für die umfangreichen Informationen und zeigt sich beeindruckt vom Umfang der bereits umgesetzten E-Government-Verfahren. Gleichzeitig betont sie, es sei wichtig, die elektronischen Dienste weiter voranzutreiben.

KRin Schlögl, FWG, fragt, ob und in welchem Umfang Homeoffice-Arbeitsplätze im Landratsamt eingerichtet seien.

Die Verwaltung berichtet, es würden vereinzelt Heimarbeitsplätze angeboten, da sich nur wenige Aufgabengebiete dafür eignen würden.

KRin Schlögl äußert, gerade die E-Akte würde sich dazu anbieten.

Die Verwaltung erwidert, möglicherweise würden in Zukunft verstärkt Heimarbeitsplätze eingerichtet werden. Deutlich mehr Potential sehe er aktuell im mobilen Arbeiten, z. B. durch den Einsatz von Notebooks im Außendienst etc.

KR Neumeier, JW, wirft ein, in der freien Wirtschaft würden Homeoffice-Arbeitsplätze schon lange sehr erfolgreich genutzt. Er gehe davon aus, dass auch die Verwaltung von dieser Art Arbeitsplatz profitieren würde.

Der Vorsitzende Landrat Ebeling wendet ein, möglicherweise möchten die Mitarbeiter nicht von zu Hause aus arbeiten. Grundsätzlich sei man offen für dieses Thema und werde jeden Einzelfall prüfen.