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6. Sitzung des Jugendhilfeausschusses

des Landkreises Schwandorf, Wahlperiode 2014 / 2020
Montag, den 28. November 2016, 14 Uhr, Sitzungssaal des Landratsamtes Schwandorf

Tagesordnungspunkt 6 - Berichtswesen

Der Vorsitzende Landrat Ebeling erklärt den Sachverhalt.  

Außerdem weist er auf einen Fehler im Vorlagebericht hin. Dort sei als Datum der 26.09.2016 genannt worden. Das richtige Datum müsse 26.09.2015 lauten. 

Die Verwaltung berichtet von den Umsetzungen der Beschlüsse aus der Kreistagsklausur vom 26.09.2015. In der Jugendhilfe sei es momentan nicht nur in Schwandorf, sondern bayernweit ein großes Thema die Gewinnung von Personal und die Festigung am Arbeitsplatz. Für das Jahr 2016 sei die Einarbeitung des neuen Personals das Hauptthema gewesen, wie im Vorlagebericht beschrieben. Das Landesjugendamt beginne im nächsten Jahr mit Fortbildungen für neue Mitarbeiter. Hierzu finde derzeit eine Konzeptausarbeitung statt.

Beim zweiten Handlungsfeld „Stärkung der Falleingangsphase/Diagnose des Hilfebedarfs“ wurde beim Antrag zur Schulbegleitung nicht nur ein Gutachten eingeholt, sondern auch eine Hospitation im Unterricht durchgeführt.

Für das Jahr 2017 solle das Handlungsfeld „Stärkung der Fallsteuerung durch den Sozialen Dienst“ in Angriff genommen werden. Ein weiteres Thema sei die Prüfung, ob eine Außenstelle des Jugendamtes in Oberviechtach eröffnet werden könne.

KRin Roidl, SPD, stellt fest, es werde sich in der Zukunft zeigen, inwieweit die Maßnahmen greifen und fragt nach, ob sich bei den schulbegleitenden Maßnahmen schon Erfolge abzeichnen.

Die Verwaltung erklärt, in den bekannten Fällen habe sich der Bedarf bestätigt. Der Erfolg würde sich aber erst in der Zukunft zeigen.

Die Verwaltung informiert, dass sich bei der diesjährigen Hochrechnung des Haushalts Mehrausgaben ergeben würden. In der 10. Sitzung des Kreisausschusses am 24.11.2016 habe sie erwähnt, es seien Mehrausgaben in Höhe von 1,80 Mio. € zu erwarten. Davon seien rund 1,70 Mio. € alleine für minderjährige, nichtbegleitete Flüchtlinge ausgegeben worden. Inzwischen sei bekannt, dass von diesen Ausgaben 1,60 Mio. € von der Regierung der Oberpfalz erstattet würden. Nach der heutigen, aktuellen Hochrechnung sei mit Mehrausgaben von lediglich 942.000,00 € zu rechnen und im Gegenzug mit Mehreinnahmen von 1,60 Mio. €. Somit würden dieses Jahr ca. 700.000,00 € mehr erwirtschaftet.

Der Vorsitzende Landrat Ebeling spricht von einer Punktlandung was den Haushalt 2016 betreffe, mit Ausnahme des Themas minderjährige, nichtbegleitete Jugendliche.

KRin Roidl, SPD, ist überrascht, dass die Zahlen aus der 10. Sitzung des Kreisausschusses von den heute vorgestellten Daten so extrem abweichen und stellt die Frage, ob sich dieses Plus, dass momentan bestehe, bis zum Jahresende wieder ändern könne.

Die Verwaltung geht davon aus, dass sich die Zahlen bis zum Jahresende nicht mehr großartig ändern würden. 

Der Ausschuss nimmt vom Sachverhalt Kenntnis.