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6. Sitzung des Ausschusses für Kreisentwicklung, Umweltschutz und Touristik

des Landkreises Schwandorf, Wahlperiode 2014 / 2020
Montag, 07. März 2016, 14 Uhr, Sitzungssaal des Landratsamtes Schwandorf

Tagesordnungspunkt 2 - Seniorenpolitisches Gesamtkonzept des Landkreises Schwandorf; Sachstandsbericht zur Umsetzung 2013 - 2015

Der Vorsitzende Landrat Ebeling verweist zum Sachverhalt auf den ausführlichen Vorlagebericht der Verwaltung. Auf Seite 1 des Vorlageberichtes sei im Absatz „Im Handlungsfeld Wohnen zu Hause“ eine Korrektur anzubringen. So sei die Ausbildung von Frau Arwen Guha nicht mit Mitteln aus dem 2008 erhaltenen Förderpreis, sondern mit Umsetzungsmitteln aus dem seniorenpolitischen Gesamtkonzept erfolgt.

KRin Baumer, CSU, greift das Handlungsfeld „Wohnen zu Hause“ auf und bittet um weitere Auskünfte, weshalb die Kommunen die angebotenen Informationsveranstaltungen nur sehr zögerlich genutzt hätten bzw. wie die Nutzung dieses kostenlosen Angebots interessanter gemacht werden könnte. Innerhalb der CSU-Fraktion sei dazu angeregt worden, die Nachbarschaftshilfe besser einzubinden.

Die Verwaltung berichtet, das Angebot der kostenlosen Informationsveranstaltungen sei seinerzeit den jeweiligen Ansprechpartnern bei den Kommunen unterbreitet worden. Aufgrund der bisher geringen Resonanz würden die Städte und Gemeinden nun erneut auf dieses Angebot aufmerksam gemacht werden. Sollten diese Informationsveranstaltungen nicht mehr gewünscht werden, würde Frau Guha auch für Beratungsgespräche im Landratsamt oder vor Ort bei den Kommunen zur Verfügung stehen.

Der Vorsitzende Landrat Ebeling nimmt Bezug auf Seite 5, letzter Absatz, des Vorlageberichts und führt aus, das Seniorenpolitische Gesamtkonzept sehe eine Evaluation nach fünf Jahren vor. Für diese Evaluation müsse ein Institut beauftragt werden, da diese nicht hausintern geleistet werden könne. Im Vorlagebericht werde vorgeschlagen, aufgrund des heutigen Berichts auf eine Evaluation zum jetzigen Zeitpunkt zu verzichten.

Die Verwaltung fügt an, die Fortschreibung des Pflegebedarfsplans sollte 2017, spätestens jedoch 2018 erfolgen, da dieser auch als Beratungsgrundlage für Investitionen diene.

KR Kimmerl, ÖDP, stellt eine größere Anzahl an freien Pflegeheimplätzen fest. Er fragt, ob die freien Plätze bestimmten Einrichtungen oder regionalen Schwerpunkten zuzuordnen seien.

Die Verwaltung teilt mit, regionale Unterschieden seien kaum verzeichnen. Generell hätten Einrichtungen mit besonders gutem Ruf eine Warteliste für Neuzugänge, während bei anderen Einrichtungen eher freie Plätze anzutreffen seien.

Der Ausschuss für Kreisentwicklung, Umweltschutz und Touristik des Landkreises Schwandorf nimmt von den oben dargestellten Sachverhalten Kenntnis. Eine Evaluation zum jetzigen Zeitpunkt wird nicht für erforderlich gehalten. Die weitere Entwicklung ist zu verfolgen.