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7. Sitzung des Kreistages

des Landkreises Schwandorf, Wahlperiode 2014 / 2020
Montag, 27. Juli 2015, 14 Uhr, Sitzungssaal des Landratsamtes Schwandorf

Tagesordnungspunkt 7 - Erweiterung des Gymnasiums Lappersdorf; Sachstandsbericht und Beschlussfassung

Der Vorsitzende Landrat Ebeling informiert über den Sachverhalt und erinnert an die wiederholten Informationen im Kreistag am 15.12.2014, 09.02.2015 und 23.03.2015. Er stellt fest, durch die Reduzierung der Hauptnutzfläche auf insgesamt nur noch 530 m² stehe fest, dass diese Schule nun doch nicht vierzügig ausgebaut werde. Vor dem Hintergrund einer langfristigen Prognose der Schülerzahlen sei die Konkurrenzsituation mit den Schulstandorten Burglengenfeld und Nittenau deutlich entschärft worden. Der vorliegende Kompromissvorschlag bilde eine taugliche Grundlage für weitere Gespräche. Bei diesem Thema sei auch eine weiterhin
attraktive Schülerbeförderung aus dem Landkreis Regensburg zu den Schulstandorten im Landkreis Schwandorf von erheblicher Bedeutung. Der Landkreis Regensburg habe seine Unterstützung und Gesprächsbereitschaft diesbezüglich zugesagt.

KR Bley, SPD, hält es für wenig erfreulich, wenn in Lappersdorf ein neues Gymnasium schon wieder erweitert werde, zumal der Landkreis Schwandorf in seine Einrichtungen in Nittenau und Burglengenfeld Millionenbeträge investiert habe und nun der langfristige Bestand dadurch in Frage gestellt werde. Dennoch bedankt er sich für die nun ausgehandelte Lösung. Gleichzeitig bittet er, die künftige Entwicklung in Lappersdorf genau zu verfolgen, um die Schulstandorte im Landkreis Schwandorf nicht zu gefährden.

Der Vorsitzende Landrat Ebeling äußert, selbstverständlich müsse die Situation in Lappersdorf künftig im Auge behalten werden. Aktuell halte er den ausgehandelten Kompromissvorschlag jedoch für eine gute Lösung. Die weitere Entwicklung in den kommenden Jahren bleibe abzuwarten. Es müsse versucht werden, durch die fachliche Ausrichtung der Gymnasien und Gewährleistung einer attraktiven Schülerbeförderung den Bestand langfristig zu sichern.

Der Kreistag nimmt vom Sachverhalt Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, mit den beteiligten Gebietskörperschaften weiter über einen Kompromiss zur langfristigen Sicherung der Schulstandorte Burglengenfeld und Nittenau zu verhandeln.