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1. Sitzung des Jugendhilfeausschusses

des Landkreises Schwandorf, Wahlperiode 2014 / 2020
Montag, 21. Juli 2014, 14 Uhr, Sitzungssaal des Landratsamtes Schwandorf

Tagesordnungspunkt 7 - Berichtswesen

Die Verwaltung informiert zum Haushalt und zu statistischen Erhebungen des Kreisjugendamtes. Auch im vergangenen Jahr habe man eine Fallzahlenmehrung und damit eine Ausgabenmehrung verzeichnen müssen. Nach den Feststellungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung liege der Landkreis Schwandorf hier landesweit an vierter Stelle. Die Zahlen seien allerdings nicht vergleichbar, da verschiedene Maßnahmen in den einzelnen Landkreisen unterschiedlich verbucht würden.

Der Geschäftsbericht für das Jugendamt Schwandorf wird erläutert. Der Bericht enthielte neben demographischen Darstellungen und einem Überblick über Sozialstrukturdaten detaillierte Beschreibungen der einzelnen Aufgaben des Kerngeschäfts des Jugendamts sowie Eckwerte, die in Bezug zur jeweils relevanten Bevölkerungsgruppe der Inanspruchnehmenden gestellt worden seien. Die dargestellten Daten seien vom Jugendamt erfasst und anschließend durch eine Auswertungsroutine zusammengefasst worden. Auch darin sei eine zum Teil deutliche Kostensteigerung bei einigen Hilfen ersichtlich.

Die Verwaltung informiert, dass bedauerlicherweise auch in diesem Jahr wieder mit überplanmäßigen Ausgaben im Jugendhilfehaushalt gerechnet werden müsse. Diese würden sich nach Hochrechnungen auf 750.000 € bis 900.000 € belaufen. Die tatsächliche Entwicklung der Fallzahlen ließe sich im Voraus nur schwer abschätzen. Aufgrund des Kinderschutzgesetzes seien die Fachstellen angewiesen, dem Jugendamt bei Anhaltspunkten zur Kindeswohlgefährdung Meldung zu erstatten. Auch seien koordinierende Kinderschutzstellen und Jugendsozialarbeit an Schulen installiert worden. Dieses Vorgehen zeige vermehrt Wirkung. Ebenso seien die Eltern zunehmend bereit, Hilfen in Anspruch zu nehmen.

KR Falter, CSU, fragt an welcher Anteil des Haushaltes der Prävention gewidmet sei.

Die Verwaltung sagt zu, in der nächsten Sitzung Auskunft über Präventionsmaßnahmen zu erteilen, da ihr diese Zahlen im Augenblick nicht vorliegen würden.