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12. Sitzung des Jugendhilfeausschusses

des Landkreises Schwandorf, Wahlperiode 2014/2020
am Dienstag, 03. Dezember 2019, 14:00 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamtes Schwandorf (U57)

Tagesordnungspunkt 5 - Präsentation der Befragungsergebnisse zur Familienbildung (Lernende Region)

Die Verwaltung erläutert anhand einer Power-Point-Präsentation die Ergebnisse der Erhebung „Familienbildung“.

Die Bestandserhebung der beiden Zielgruppen Anbieter und Eltern sei als Fragebogen in Papierform erfolgt. Bei der Anbieterbefragung sei ein Rücklauf von 32,9 % und bei der Elternbefragung von 30,6 % zu verzeichnen gewesen. Auf dieses Ergebnis könne man stolz sein. Die zentralen positiven Ergebnisse der Befragung seien die derzeit große Sensibilisierung der Eltern für Familienbildung, die recht hohe Zufriedenheit der Eltern mit den Angeboten und auch das Angebot und das Nutzungsverhalten würden bereits gut übereinstimmen. Eine leichte Anpassung von Angebot und Nachfrage in einigen Bereichen sei erwägenswert.

Bei den zentralen negativen Ergebnissen sei zu erwähnen, dass die Mehrheit der Befragten noch nie ein Familienbildungsangebot besucht haben. Ein Grund für die fehlende Teilnahme läge an der geringen Bekanntheit der Angebote. Bildungsferne Eltern und Eltern mit Migrationshintergrund würden seltener Angebote wahrnehmen. Als Fazit der Befragung wäre es wichtig, jetzt die aktuelle Sensibilisierung zu nutzen. Auch die Bekanntheit müsse noch gesteigert werden. Niedrigschwellige Angebote sollen geschaffen werden. Der Ausbau der Freizeitangebote und Bewegungsangebote für Kinder und Eltern solle forciert werden. Sehr wichtig sei die Vernetzung der verschiedenen Träger und Anbieter um daraus Synergieeffekte nutzen zu können. Für das weitere Vorgehen wäre es wünschenswert vom Jugendhilfeausschuss den Auftrag zur Weiterbearbeitung des Themas zu erhalten. Es würde eine Bewerbung der Ergebnisse erfolgen. Eine Studie zu dem Thema würde auf der Bildungskonferenz im Jahr 2020 vorgestellt werden. Wichtig sei, dass für das weitere Vorgehen zunächst keine Kosten entstehen würden. 

Der Vorsitzende Landrat Ebeling merkt an, das Projekt sei von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt begleitet und durchgeführt worden. Somit sei der wissenschaftliche Hintergrund abgedeckt. Da die Weiterbearbeitung des Themas keine Kosten verursachen würde, gehe er davon aus, dass sich keine Einwände durch das Gremium ergeben würden. 

Da bei der Weiterbearbeitung keine Kosten anfallen würden, stimmt das Gremium dem weiteren Vorgehen zu. 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt vom Sachverhalt Kenntnis.