11. Sitzung des Jugendhilfeausschusses

Tagesordnungspunkt 4 - Teilbericht zum Jahresbericht 2018

Der Vorsitzende Landrat Ebeling führt in den Sachverhalt ein (Vorlagebericht des Sachgebiets 2.4 liegt den Ausschussmitgliedern einschließlich einer Anlage vor).

Die Verwaltung erläutert, dass im Bereich Vormundschaften, Pflegschaften und Beistandschaften über Minderjährige ein kontinuierlicher Rückgang bei den bestellten Amtsvormundschaften zu verzeichnen sei. Dies sei auf die Entwicklung der unbegleiteten minderjährigen Ausländer zurück zu führen. Der Rückgang im Bereich der Beurkundungen sei auf die weniger werdenden Beurkundungen im Bereich Unterhaltsverpflichtungen zurück zu führen. Bei der Tagespflege sei ein Anstieg der Tagespflegeverhältnisse zu verzeichnen. Aufgrund der gesetzlichen Änderung im Bereich des Unterhaltsvorschusses zum 01.07.2017 habe es eine Verdoppelung der Anträge gegeben. Die laufenden Fallzahlen gesamt seien im Jahr 2018 auf 709 gestiegen. Bei der Hilfe zur Erziehung seien bei den § 19 Mutter-Kind-Einrichtung, § 30 Erziehungsbeistand, § 31 Sozialpädagogische Familienhilfe, § 33 Vollzeitpflege und §35a ambulante Therapien maßgebliche Steigerungen zu erkennen gewesen. Eine große Steigerung hätte es auch beim § 34 Heim gegeben. Bei den Heimunterbringungen nach §35a sei eine Minderung zu verzeichnen gewesen. Im Jahr 2018 müsse eine Steigerung der Quantitätsgröße um 131 Fälle verzeichnet werden. Dies würde sich mit einer Gesamtkostensteigerung von 2.264.000,00 € netto wiederspiegeln. Im Jahr 2018 hätte es 81 Fälle nach § 8a SGB VIII gegeben. Dabei wären 128 Kinder betroffen gewesen. Im Bereich der Kindertagesbetreuung sei ein kontinuierlicher Anstieg der Anzahl betreuter Kinder unter drei Jahren festzustellen und auch die durchschnittlichen Betreuungszeiten würden sich in diesem Bereich erhöhen.  

Der Jugendhilfeausschuss nimmt vom Teilbericht Kenntnis.