Sprungziele
Inhalt

2. Sitzung des Ausschusses für Planung und Bau

des Landkreises Schwandorf; Wahlperiode 2014/2020
Montag, 14. Juli 2014, 14.00 Uhr, Sitzungssaal des Landratsamtes Schwandorf

Tagesordnungspunkt 2 - Liegenschaften; Berufliches Schulzentrum Schwandorf – Sachstandsbericht und FAG-Antragstellung

Die Verwaltung erläutert den Sachverhalt. Es wird erklärt, die Maßnahme im ersten Bauabschnitt läge hinsichtlich der Bauzeit und der Baukosten hundertprozentig im Soll. Es gelte nun, auch die Sanierung des Stammgebäudes zeitnah in Angriff nehmen zu können. Erläuterung folgen von Herrn Vollmann vom Architekturbüro Krug Grossmann in München, zur Vorstellung der bisherigen Planung.

Herr Vollmann erläutert mittels PowerPoint-Vortrag die Baumaßnahmen am Beruflichen Schulzentrum Schwandorf. (Die Folien zur Präsentation liegen der Niederschrift als Anlage 2 bei). Die Gebäude des Beruflichen Schulzentrums seien ab 1957 in neun einzelnen Bauabschnitten errichtet und saniert worden. Dadurch seien sehr heterogene Zustände entstanden, auch sei eine Funktionsvermischung von Berufsschule und Beruflicher Oberschule erfolgt. Die Konzeption besage die Errichtung eines Neubaus für die Berufliche Oberschule und der Aula in einem Zeitraum von vier Jahren seit 2013 und der Sanierung des Schulgebäudes der Berufsschule und der Werkstätten ab 2017 bis 2022.

Derzeit werde im 1. Bauabschnitt der Neubau der Beruflichen Oberschule erstellt, der sich noch im Rohbau befinde. Ab Anfang kommenden Jahres werde im 2. Bauabschnitt der sogenannte N-Bau abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.  Darin werde der Eingangsbereich mit Aula für beide Schulen geschaffen. Integriert werden eine Bibliothek sowie ein Fachklassentrakt. Die Aula werde als Schnittstelle von Berufsschule und Beruflicher Oberschule konzipiert und im Obergeschoss werde ein gemeinsamen Verwaltung- und Lehrerbereich entstehen. Die Raumausstattung solle eine flexible Unterrichtsgestaltung ermöglichen und auf neuesten Stand der Technik erfolgen.
Im nächsten Planungsschritt solle die Entwurfsplanung und der Förderantrag für die Bestandssanierung angegangen werden. In den weiteren Bauabschnitten 3 bis 7 solle bis 2022 eine funktionale und auch optische Einheitlichkeit des Beruflichen Schulzentrums erreicht werden, wobei er auch eine Optimierung der geplanten Bauzeit nicht ausschließe. Die Staffelung der einzelnen Bauabschnitte ermögliche einerseits den laufenden Betrieb sowie andererseits eine minimierten Umzugslogistik.  Die Gesamtkosten der Maßnahme seien mit 33,5 Mio. € veranschlagt.

KR Butz, CSU, dankt für die Ausführungen. Er hofft, hinsichtlich der Bauzeit noch eine Verkürzung zu erreichen, um eine eventuelle Kostenausweitung zu vermeiden.

KR Bley, SPD, geht davon aus, dass bei der Planung die Bauzeit realistisch veranschlagt worden sei. Aber auch er hoffe auf eine möglichst zügige Ausführung.

Der Vorsitzende Landrat Ebeling gibt an, an einer möglichen Optimierung der Sanierungszeit werde seitens der Verwaltung festgehalten.

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. Für die Baumaßnahme „Sanierung des Schulgebäudes mit Außenanlagen“ sind der Antrag auf FAG-Förderung und der Antrag auf schulaufsichtliche Genehmigung zu stellen.