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Datum: 06.05.2022

Tuberkulose in Notunterkunft Burglengenfeld

Gesundheitsamt schätzt die Ansteckungsgefahr für Dritte gering ein

In einem früheren Baumarkt in Burglengenfeld ist eine Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet. Nach dem Auftreten eines Tuberkulose-Falls wird die betroffene Person in einer Fachklinik stationär behandelt. Enge Kontaktpersonen wurden dezentral untergebracht. Weitere medizinische Untersuchungen einschließlich Blutentnahmen laufen. Fahrdienste sind entsprechend informiert. Das Gesundheitsamt Schwandorf konnte teilweise Entwarnung geben.

Da es sich nicht um die multiresistente Tuberkulose handelt und die erkrankte Person nicht unter starken Husten litt, kann die Ansteckungsgefahr für Dritte, die mit der räumlichen Beengtheit in Verbindung gebracht werden könnte, als außerordentlich gering eingeschätzt werden.

Insgesamt wurden zwölf Personen, darunter vier Kinder, als engere Risikokontakte identifiziert. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Familien, die zum Teil über mehrere Wochen in einem Raum untergebracht waren. Fünf der Kontaktpersonen, darunter zwei Kinder, sind mit der erkrankten Person verwandt.

Die Informationsschreiben an die betroffenen Personen wurden auch in ukrainischer Sprache ausgehändigt.