21. Sitzung des Kreistages

Tagesordnungspunkt 1 - Sachstandsbericht für das Jobcenter im Landkreis Schwandorf

Herr Pronath, Jobcenter im Landkreis Schwandorf, erläutert die Bilanz 2018 des Jobcenters sowie die im Jahr 2019 anstehenden Herausforderungen (Übersicht liegt den Kreistagsmitgliedern vor). Die positive Entwicklung, die im Jahr 2017 begonnen habe, habe sich im Jahr 2018 fortgesetzt. Am Jahresende 2018 seien 3.604 Personen in 1.818 Bedarfsgemeinschaften zusammengefasst gewesen. Dies seien 365 Menschen weniger als 2017. Dies sei der niedrigste Bestand an Bedarfsgemeinschaften seit Bestehen des Jobcenters. Anhand des Steckbriefes erklärt Herr Pronath, dass die Ausgaben für Leistungen zum Lebensunterhalt um 1,1 Mio. € auf 9,6 Mio. € zurückgegangen seien. Die Kosten der Unterkunft hätten sich im Jahr 2018 auf 7,1 Mio. € belaufen. Die Anzahl der Integrationen habe im Jahr 2018 857 betragen. Davon hätten auch 150 Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Die Anzahl an Neuanträgen von anerkannten Flüchtlingen sei im Jahr 2018 stark rückläufig gewesen. Die Zahl der Langzeitleistungsbeziehern habe sich im Jahr 2018 um 7,7 % auf 1.467 erhöht. Eine der größten Herausforderungen für das Jahr 2019 bestehe darin, den Bestand an Langzeitleistungsbeziehern zu verringern. Seit einiger Zeit gäbe es spezielle Förderprogramme und seit kurzem auch neue gesetzliche Regelungen (§§ 16e und 16i SGB II), die helfen sollen, diese Herausforderung zu lösen.

Das Jobcenter Schwandorf hoffe auf Zusammenarbeit mit den Kommunen, um die Integration der Langzeitleistungsbezieher bewältigen zu können.