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Wettbewerb "Familienfreundliche Kommune"

Das Lokale Bündnis für Familien hat 2009 erstmals den Wettbewerb "Familienfreundliche Kommune" organisiert.

Teilnehmer und Sieger

Kategorie A bis 2000 Einwohner
1.Platz: Markt Neukirchen-Balbini
Das Prädikat eines familienfreundlichen Marktes verdient sich Neukirchen-Balbini vor allem durch die Gründung eines Generationenübergreifenden Arbeitskreises „Jugend, Familie und Senioren“ im Jahr 2009. Besonders herauszustellen ist zudem die großzügige finanzielle Vergünstigung im Wert von 1400€ pro Kind beim Erwerb eines Baugrundstücks. Auch Spielgruppen für Kinder ab 2 ½ Jahren tragen zur Familienfreundlichkeit des Marktes ein.
2.Platz: Gemeinde Dieterskirchen
Den zweiten Platz sicherte sich die Gemeinde Dieterskirchen vor allem durch ihr abwechslungsreiches Ferienprogramm, welches den Kindern in den Sommerferien kostenlos angeboten wird. Dazu zählten im vergangenen Jahr unter anderem ein Kinderbiathlon und „Gute-Nacht-Geschichten“. Zudem können die Bürger ihre Kinder schon ab einem Alter von 2 ½ Jahren im örtlichen Kindergarten betreuen lassen.
3.Platz: Gemeinde Steinberg am See
Besonders die verlängerte Mittagsbetreuung an der Grundschule Steinberg erleichtert vielen Eltern die Betreuung ihrer Kinder über die Mittagszeit und war bei der Bewertung ein Pluspunkt. Erwerben die Eltern des Kindes ein Baugrundstück in Steinberg, gewährt die Gemeinde zudem eine finanzielle Unterstützung von 500€ pro Kind. Besonders hervorzuheben ist auch die Bereitstellung eines Gemeindemobils, welches Vereine gegen ein geringes Entgelt bei der Gemeinde ausleihen können.

Kategorie B bis 6000 Einwohner
1. Platz: Stadt Oberviechtach
Um eine barrierefreie Stadtplanung zu fördern, führte die Stadt Oberviechtach eine Erkundungstour mit Rollatoren und Rollstühlen durch. Darüber hinaus punktete Oberviechtach vor allem bei der Kinderbetreuung: neben einem abwechslungsreichen Ferienprogramm, welches von den Pfingstferien bis in die Herbstferien reicht, steigern eine offene und gebundene Ganztagsschule sowie die Möglichkeit der Hausaufgabenbetreuung die Familienfreundlichkeit der Stadt. Besonders zu begrüßen ist auch die Versorgung der unter 3-jährigen in einer Kinderkrippe.
2.Platz: Markt Bruck
Neben einem Besuchsdienst der Schul- und Kindergartenkinder im Seniorenheim sprechen auch zwei Jugend-, zwei Senioren- und ein Behindertenbeauftragter für die gute Vernetzung verschiedener Alters- und Lebensgruppen im Markt Bruck. Eine gute Idee stellt auch der Bus da, der Brucker Kindergartenkinder für ein geringes Entgelt sicher in den Kindergarten bringt. Er ist für die Familienfreundlichkeit der Stadt eine große Bereicherung.
3.Platz: Stadt Pfreimd
Der Stadt Pfreimd ist es ein besonderes Anliegen, den Dialog zwischen den Generationen zu unterstützten. Hierfür wurden besondere Aktionen wie eigene Projekte für Kinder und Senioren „unter 7 über 70“ sowie Besuchs- und Betreuungsdienste vom Kindergarten im Altenheim ins Leben gerufen. Darüber hinaus erleichtern ein Jugend-, zwei Senioren- und ein Behindertenbeauftragter die Koordination des familienfreundlichen Netzwerks in Pfreimd. Feriengruppen im Kindergarten stellen auch zu Ferienzeiten die Betreuung der Kinder sicher.

Kategorie C über 6000 Einwohner
1.Platz: Stadt Neunburg vorm Wald

Die Stadt Neunburg stellt ihre Familienfreundlichkeit nicht nur im Bereich der Kinderbetreuung mit Kinderkrippe, -garten und –hort unter Beweis. Neben einer großzügigen finanziellen Entlastung von 5000€ pro Kind beim Erwerb eines Bauplatzes sind auch großzügige Zuschüsse für Jugendprogramme sowie ein extra Jugendschutzkonzept erwähnenswert. Zwei Jugendtreffs sind Treffpunkt vieler junger Neunburger. Besonders hervorzuheben ist auch eine eigene Familienbeauftragte, die durch einen aktiven Arbeitskreis „Familienfreundliche Stadt Neunburg“ unterstützt wird: in enger Zusammenarbeit wurden Spielplätze überprüft sowie die Kinder- und Seniorenfreundlichkeit der Stadt anhand eines Fragebogens getestet.
2.Platz: Große Kreisstadt Schwandorf
Eine finanzielle Entlastung der Familien fördert die Stadt unter anderem mit einer Ermäßigung von 5000€ pro Kind beim Erwerb eines Baugrunds. In Schwandorf besonders hervorzuheben ist zudem die Vertretung eines Jugendsprechers in der Stadtratsfraktion sowie die rege Beteiligung von Jugendlichen und Senioren durch Jugend- und Seniorenbeirat. Punkten konnte Schwandorf vor allem auch im Bereich der Kinderbetreuung: mit Kindergarten, Kinderkrippe und Kinderhort stellt die Stadt umfassende Betreuungsmöglichkeiten der Kinder und schafft Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
3.Platz: Stadt Maxhütte-Haidhof
Eine sehr gut ausgebaute Kinderbetreuung mit Kinderkrippe, Kindergarten, Kinderhort und Hausaufgabenbetreuung sichert die Betreuung des Kindes in jeder Altersstufe. Umfangreich sind in der Stadt nicht nur die Ferienbetreuung und das Ferienprogramm, sondern auch die Beteiligung von Jugendlichen und Senioren durch den Jugendbeirat und in der Seniorenarbeit. Besonders erwähnenswert sind zudem ein Mehrgenerationenhaus sowie die Durchführung eines Präventionsprojekts gegen Gewalt.