11. Sitzung des Jugendhilfeausschusses

Tagesordnungspunkt 5 - Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) - Antrag der Grundschule Oberviechtach

Der Vorsitzende Landrat Ebeling führt in den Sachverhalt ein (Vorlagebericht des Sachgebiets 2.4 liegt den Ausschussmitgliedern einschließlich drei Anlagen vor). 

Die Verwaltung erläutert, dass das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales mit Schreiben vom 11.09.2018 mitgeteilt habe, dass im Rahmen der dritten Stufe des JaS-Ausbaus künftig der Einsatz von JaS an Grundschulen in Priorität II förderfähig sein solle, soweit der Bedarf entsprechend der allgemeinen Jugendhilfekriterien nachgewiesen werde. Damit solle die Voraussetzung entfallen, dass an der Grundschule ein Migrantenanteil von mindestens 20 % vorliegen müsse. Dieser Anteil sei an der Grundschule in Oberviechtach noch nicht erreicht worden. Nach Bewertung der zur Verfügung stehenden Daten und im Vergleich mit weiteren Grundschulen im Landkreis, für die ein Bedarf festgestellt worden sei, erscheine für die Dr.-Eisenbarth-Grundschule in Oberviechtach der Bedarf für eine halbe Stelle JaS gerechtfertigt. 

KR Dr. Ried, CSU, sei Elternbeiratsvorsitzender der Grundschule Oberviechtach und bittet um Zustimmung zur Gewährung der halben Stelle. 

Krin Schmidt, CSU, spricht sich für die Jugendsozialarbeit an Schulen und vor allem auch an Grundschulen aus. Die Vernetzung der Behörden untereinander würde über die JaS sehr gut koordiniert werden.

Beschluss:

Der Jugendhilfeausschuss stellt für die Dr.-Eisenbarth-Grundschule den Bedarf für eine halbe Stelle Jugendsozialarbeit an Schulen fest. 

Die sachaufwandstragende Stadt Oberviechtach wird zu einer Kostenbeteiligung in Höhe von 6.750 Euro aufgefordert, bevor der Antrag auf Förderung an das Sozialministerium (8.160 Euro) gestellt wird.